Heute ist der 1. Advent, das erste Licht, das die Zeit bis zum Weihnachtsfest erhellt, während die Tage immer kürzer und die Nächte immer länger werden. Es ist die Zeit der Besinnung und die Zeit des Rückblickes auf das vergangene Jahr.
Warum zünden wir jeden Sonntag eine kerze an
Die Tradition des Adventkranzes reicht zurück bis in das Mittelalter, wo jede Woche eine Kerze mehr angezündet wurde um der länger werdenden Dunkelheit entgegen zu wirken.
Im 19 Jhd. hat ein evangelischer Theologe (Johann Hinrich Wichern) diesen Brauch aufgegriffen um seinen Waisenkindern die Zeit bis zum Weihnachtsfest zu
verkürzen. Er nahm ein Wagenrad, schmückte es mit Tannenzweigen und stellte 24 rote Kerzen für die Werktage und 4 große weiße Kerze für die
Sonntage darauf. Jeden Abend durfte ein Kind ein Licht anzünden und so sahen sie, wie viele Kerzen noch bis zum Weihnachtsfest fehlten.
Die Idee verbreitete sich schnell und da nicht jeder zu Hause Platz fand für ein Wagenrad mit zwei Metern Durchmesser, wurden kleinere Kränze mit nur 4 Kerzen gebunden, der heutige Adventkranz
war geboren.
Der Vollmond gibt Gas
Wenn alle vier Kerzen auf unseren Adventkränzen brennen und die Thomasnacht (21.12.), die dunkelste Nacht vorüber ist, beginnen die Rauhnächte, die Schwellenzeit des Jahres. An diesen Tagen haben Mond und Sonne die geringsten Kräfte und die Schwelle zur „Anderswelt“ ist besonders dünn.
Doch bevor der Mond seine Kräfte minimiert, gibt er heute noch einmal Vollgas im Zeichen der Zwillinge. Dieses Zeichen steht für unseren Atem und damit für
unsere Verbindung nach Außen, denn der Atem ist es, was jede Sekunde von außen in uns einfließt und was wir von innen nach außen abgeben.
Den Zwillingen zugehörig ist der Planet Merkur, und Merkur ist der Götterbote, der mit seinem geflügelten Helm eine Brücke zwischen unten und oben baut. Er ist der Dritte, der Vermittler, der, der unsere Wünsche nach oben trägt.
Deshalb ist es gerade heute eine wundervolle Zeit um tief in dich hinein zu atmen und einen Herzenswunsch zu formulieren und ihn mit deinem Atem los zu schicken und los zu lassen
richtig wünschen soll gelernt sein
Richtig wünschen soll gelernt sein, deshalb möchte ich dir jetzt noch 3 schnelle Tipps mitgeben, auf was du beim Wünschen achten solltest:
- Benutze kein NICHT oder KEIN
- Konzentriere dich auf das, was du dir wünscht, anstatt auf die Situation, die du ändern möchtest
- Benutze nur positive Wörter
Wenn du mehr über die Geheimnisse der Rauhnächte, übers Räuchern, übers richtige Wünschen und über die Bräuche der Adventszeit wissen magst, freu ich mich wenn, du zu meinem
RÄUCHERSEMINAR „Richtig Räuchern in den Rauhnächten“
am 14.12. um 18:00 Uhr in Marchtrenk kommst.
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